Profil
Jacqueline Bellon
Lebenslauf
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Qualifikationen:
Bachelor of Arts in Philosophie und Germanistik
Master of Arts in Kulturtheorie
Promotion zu Technikphilosophie und Individuationstheorie bei Gilbert Simondon
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Berufliche Stationen
Universität Siegen
Pädagogische Hochschule Ludwigsburg
Eberhard Karls Universität Tübingen
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Derzeitiger Job
Ich untersuche die Forschungspraxis von Technikentwicklungsprojekten und versuche die Zusammenarbeit zwischen Technikentwickelnden, Fördergebenden und Forschenden aus den Rechtswissenschaften, der Philosophie, der Soziologie und anderen Bereichen zu verbessern. Außerdem unterrichte ich Seminare zu Philosophie und schreibe eine Dissertation.
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Arbeitgeber*in:
Eberhard Karls Universität Tübingen
Pädagogische Hochschule Ludwigsburg
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Über meine Arbeit: Ich untersuche, wie Menschen Dinge wahrnehmen und wie die Wahrnehmung das Denken, die Kultur und die Techniken beeinflusst, aber auch andersherum: wie beeinflussen Kultur, Techniken und Denken die Wahrnehmung?
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Mehr lesen
Mein Lieblingsphilosoph und Psychologe Gilbert Simondon hat viel darüber geschrieben, dass es wichtig ist, einer Gesellschaft genug und detailliertes Wissen darüber zur Verfügung zu stellen, wie die Technologien und Techniken, die in ihr genutzt werden tatsächlich funktionieren. Er sagt, eine Gesellschaft braucht „Mechanologen“ oder „Soziologen und Psychologen der Maschinen“, die einerseits verstehen, was Maschinen technisch machen, andererseits aber die Zusammenhänge und Wechselwirkungen zwischen dem, was Maschinen machen und den Menschen untersuchen und aufzeigen.
Daran halte ich mich in meiner Arbeit so gut ich kann. In Bezug auf Künstliche Intelligenz ist mir wichtig zu zeigen, dass manchmal bestimmte Vorstellungen darüber, was KI ist aufgerufen werden, die wenig mit dem zu tun haben, was die meisten KI-basierten Anwendungen tatsächlich machen. Das beginnt, wo KI als weiß-blauer Roboter dargestellt wird und endet wo Menschen KI-basierten Anwendungen Bewusstsein unterstellen.
Außerdem untersuche ich, wie Forschung und Technikentwicklung gestaltet werden kann, so dass am ehesten „gute“ Folgen für Menschen entstehen. Dazu gehört auch zu untersuchen, warum wer wann was als „gute Folgen“ bezeichnet.
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So sieht ein typischer Tag von mir aus: Lesen, schreiben, Veranstaltungen organisieren, mehr lesen und schreiben, Seminar an der Uni unterrichten, Projektarbeit
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Wenn ich das Preisgeld von 500 € gewinnen würde, dann würde ich damit folgendes Projekt in der Wissenschaftskommunikation umsetzen oder unterstützen: Aufsuchender Workshop, in dem ein interaktives Exponat ausgestellt wird, an dem Menschen an einem öffentlichen Ort KI-basierte Anwendungen selbst ausprobieren können.
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Mein Interview
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Was oder wer hat dich dazu inspiriert deinen Beruf oder dein Forschungsthema zu wählen?
Philosophie und Psychologie AG in der Schule
Wer ist dein*e Lieblingswissenschaftler*in?
Gilbert Simondon
Wenn du deinen jetztigen Job nicht machen würdest, was würdest du stattdessen machen?
Theater spielen oder Leute therapieren
Wer ist dein*e Liebelingssänger*in oder Band?
Max Richter, EASTER, Kendrick Lamar, Radiohead
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