Oha, das ist immer die Gretchenfrage: In der Regel arbeite ich ca. 10 Stunden am Tag, oft auch mehr. Es ist für mich sehr üblich, dass ich auch am Wochenende arbeite. Um ehrlich zu sein — es gab schon lange keine Woche mehr ohne Wochenendarbeit. Ich sage immer, dass ich über jede 50-Stunden-Woche froh bin, denn dann ist es keine 60- oder 70-Stunden-Woche.
Als Wissenschaftler, zumal als Professor, hat man sehr viel zu tun. Aber es ist eine ungemein erfüllende Arbeit.
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Dietmar Kammerer
Beantwortet am 17 Mrz 2023:
last edited 17 Mrz 2023 11:56 am
In Ergänzung zu der Antwort von Karsten Weber: Im Filmen sieht der Arbeitstag eines Wissenschaftlers (ja, leider werden meistens nur Männer für solchen Rollen besetzt) in der Regel so aus, dass sie von morgens bis spät in die Nacht um eine sehr komplizierte Maschine herumstehen und Knöpfchen drehen, bis irgendwas schön leuchtet, oder farbige Flüssigkeiten vermischen, bis irgendwas nicht mehr explodiert oder am Computer sitzen, bis der ein freudiges „Pieps“ von sich gibt.
In der Realität sitzt man zwar oft am Computer, aber a) um die Texte anderer Leute zu lesen, b) eigene Texte zu schreiben oder c) Mails zu schreiben, Formulare auszufüllen und Anträge zu stellen. Und der Teil (C) ist keine Wissenschaft, kommt aber auf alle zu, die einen Bürojob haben, in der Wissenschaft oder nicht.
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