Profil
David Höwelkröger
Lebenslauf
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Ausbildung
- September 2007 – Juli 2015: Erwerb der Hochschulreife (Abitur) am Gymnasium Delbrück
- Oktober 2015 – Juli 2020: Bachelor- und darauf folgendes Masterstudium Medienwissenschaften und Englische Literatur und Kultur (Zweifach-Studiengang) an der Universität Paderborn
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Qualifikationen:
- Abitur (Hochschulreife)
- Bachelor of Arts
- Master of Arts
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Derzeitiger Job
Ich bin wissenschaftlicher Mitarbeiter. Das beinhaltet, dass ich forsche, recherchiere, was andere Forscherinnen und Forscher bereits zu einem Thema gesagt haben und ich gebe auch Seminare zu verschiedenen Themen, die mich interessieren.
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Arbeitgeber*in:
die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
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Was mache ich in der Wissenschaft am liebsten: neue Erkenntnisse gewinnen (bestehend aus: lesen, denken, schreiben) und mit meinen klugen Kolleginnen und Kollegen darüber zu sprechen
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Über mich: Mein Name ist David Höwelkröger, ich bin 27 Jahre alt. Ich habe Medienwissenschaften und Englische Literatur und Kultur in Paderborn studiert. Aktuell forsche ich und schreibe meine Doktorarbeit ("Promotion") an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel zum Thema der Potenziale zur Filmbildung von so genannten Video-Essays auf YouTube. In meinen Seminaren beschäftige ich mich daneben mit Anime und Blockbuster-Filmen.
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Über meine Arbeit: Über und mit Medien denke ich über und mit Gesellschaft nach.
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Was ein wissenschaftlicher Mitarbeiter alles genau macht und was noch dazu ein wissenschaftlicher Mitarbeiter in den Medienwissenschaften macht, ist gar nicht so leicht zu beschreiben. Auf jeden Fall ist es eine vielfältige Arbeit, die sich vor allen Dingen durch die Kombination von Gedanken auszeichnet. Ich lese viel, schreibe mir meine Gedanken dazu auf und bespreche diese mit anderen. Auf diese Weise kommt es nie zu Stillstand. Manchmal recherchiere ich auch zu bestimmten Themen oder höre mir Vorträge an.
Es heißt oft, dass man in den Medienwissenschaften „irgendwas mit Medien“ macht und häufig stimmt das auch: Ich schaue mir Filme an (ohne Popcorn, das gibt es nur im Kino!), oder YouTube-Videos, lese auf Social Media, worüber die popkulturell geprägte Medienlandschaft gerade diskutiert. Das mag jetzt erst mal nicht wie „Arbeit“ als solche klingen, sondern eher nach Freizeit. Ich schaue mir diese Filme jedoch nicht nur einmal an, sondern gehe sie nach dem ersten Schauen meistens noch mal sehr genau durch und betrachte, wie sie eigentlich genau gestaltet sind und was diese Gestaltung wiederum für eine Wirkung auf mich hat. Mögliche Wirkungsweisen lernt man auch mit der Zeit als besonders häufig kennen.
Das ist ein guter erster Schritt, um herauszufinden, was das jeweilige Medium eigentlich erreichen möchte, was es mir ’sagt‘ und gilt so nicht nur für Filme und Videos, sondern auch Texte, z.B. in Romanen, Radiosendungen etc. Darauf kann ich aufbauen und eine These, also vorläufige Feststellung entwickeln. Im Weiteren schaue ich dann, ob sich diese Feststellung durch wiederholtes detailliertes Schauen bestätigt, oder ob ich diese These gegebenenfalls anpassen muss. Es geht aber nicht nur darum, wie die Medien auf mich wirken, sondern ich muss mich auch immer fragen, was diese Medien über uns als Gesellschaft aussagen: Hat ein Film ein bestimmtes Bild von Technologie, sind Frauenfiguren auf eine bestimmte Art und Weise dargestellt, haben die Figuren bestimmte Überzeugungen, von denen der Film möchte, dass ich sie auch habe? Oder sieht der Film durch seine Machart diese Aussagen eher kritisch? Diese Fragen sind hilfreich, um mögliche Aussagen darüber zu treffen, wie man einen Film kritisch beurteilen kann – ähnlich wie in einer Film-Review nur sehr viel feingliedriger.
Dann schaue ich, ob sich bereits andere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit dem jeweiligen Film beschäftigt haben und was sie darüber schreiben. Gleichen ihre Feststellungen meinen, oder weichen sie ab? Ich wäge also die jeweiligen Argumente, die ich und andere Wissenschaftler*innen über den jeweiligen Film, haben ab und bilde mir so eine eigene Interpretation.
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So sieht ein typischer Tag von mir aus: Ein typischer Tag lässt sich nur schwer beschreiben, weil eigentlich jeder Tag ein bisschen anders aussieht. In der Vorlesungszeit, wenn Seminare laufen, bereite ich mich auf die Lehre vor und wenn keine Seminar laufen, recherchiere ich für und schreibe an meiner Doktorarbeit.
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Meistens checke ich morgens erst mal meine E-Mails und beantworte diese. Dann beginne ich damit, an meinem jeweiligen Tagesziel zu arbeiten. Das kann sein, einen Text zu schreiben, ihn zu überarbeiten, einen Fachtext zu lesen oder Rechercheaufgaben wie die Frage, wer schon alles in der Wissenschaft etwas über YouTube geschrieben hat. Daran arbeite ich, wenn nichts dazwischenkommt, bis zum Mittag und tausche mich während meiner Pause mit Kolleginnen und Kollegen aus. Nachmittags arbeite ich entweder an meinem am Morgen gestarteten Tagesziel weiter, oder erledige organisatorische Aufgaben, wie meine Seminargestaltung.
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Wenn ich das Preisgeld von 500 € gewinnen würde, dann würde ich damit folgendes Projekt in der Wissenschaftskommunikation umsetzen oder unterstützen: passend zum Thema meiner Doktorarbeit würde ich ein Video-Essay auf YouTube erstellen, wie Video-Essays als Mittel zur Wissenschaftskommunikation auf YouTube genutzt werden können. Dafür benötige ich gutes Equipment.
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Mein Interview
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Wie würdest du dich in drei Sätzen oder in drei Worten beschreiben?
kommunikativ, wissbegierig, entdeckungsfreudig
Was oder wer hat dich dazu inspiriert deinen Beruf oder dein Forschungsthema zu wählen?
Freunde im Umfeld und mein damaliger Deutsch und Philosophie-Lehrer, der mit uns das Abstrakte immer in Filmen konkretisiert hat
Wer ist dein*e Lieblingswissenschaftler*in?
schwer, da eine Auswahl zu treffen... während der Uni: John Fiske (Medien- und Kulturwissenschaftler) aktuell: Maarit Jaakkola (Journaismusforscherin), Jason Mittell (Fernsehforscher), Catherine Grant (unabhängige Filmwissenschaftlerin) und Kevin B. Lee (Filmemacher und Filmkritiker)
Was wolltest du nach der Schule werden?
Erfinder! Und ich bin tatsächlich in der Wissenschaft gelandet, nur nicht so, wie ich damals gedacht habe. :)
Wenn du deinen jetztigen Job nicht machen würdest, was würdest du stattdessen machen?
gute Frage... hoffentlich irgendwas in dem ich Gedanken zu Papier bringen kann.
Wer ist dein*e Liebelingssänger*in oder Band?
aktuell: der Cast des Musicals "Hamilton".
Was ist dein Lieblingsessen?
Pizza Funghi mit Brokkoli
Was macht dir am meisten Spaß?
wenn dieser "kreative Funke" überspringt und ich nach der Lektüre eines Texts
Erzähl uns einen Witz!
Achtung, Füße hoch, der kommt flach: Was ist das Gegenteil von "analog"? Na, "Anna sagte die Warhheit!" (höho)
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