Als Forscher möchte man neue Ideen entwickeln und nicht an schon gelösten Fragen arbeiten. Also muss sich überlegen, was man erforschen möchte, mit welchen Methoden usw. Dabei muss man oft neue Wege gehen. Man könnte das also schon als kreativ bezeichnen.
Ich würde sagen, dass Kreativität eine große Rolle spielt. Wie Karsten schon schrieb, geht es ja darum, neue Fragen zu bearbeiten und Dinge auch mal aus neuen Blickwinkeln zu betrachten. Zwar muss man in der Wissenschaft normalerweise auch viele Texte anderer lesen; wie man die dann interpretiert und einordnet, ist aber schon wieder ein kreativer Prozess. Texte selbst zu schreiben ist auch ein großer Teil der wissenschaftlichen Arbeit, und auch hier kann man gewissermaßen kreativ sein (es gibt durchaus Wissenschaftler:innen, die das besser und auch unterhaltsamer können, als andere). Allerdings orientiert man sich bei der wissenschaftlichen Arbeit meistens an bestimmten Methoden, die man im Studium lernt und die sich von Disziplin zu Disziplin unterscheiden. Ganz frei kann man bei der Arbeit und auch beim Texte schreiben daher nicht oft sein. Es ist also durchaus auch eine Menge Fleißarbeit dabei und man braucht Geduld, Durchhaltevermögen und Genauigkeit.
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