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Frage gestellt tram21neb am 16 Mrz 2023.
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Karsten Weber Beantwortet am 16 Mrz 2023:
Vermutlich wie Avatar 1 🙂 Aber im Ernst: Moderne Filme, insbesondere Science-Fiction- und Action-Filme, entstehen heute weitgehend im Computer, weil die Umgebung nicht existiert oder es zu teuer wäre diese zu bauen. Massenszenen wie in den Herr-der-Ringe-Filmen wären ohne Computeranimation fast undenkbar — sowohl aus Kostengründen wie aus Sicherheitserwägungen. Filmfiguren, die nicht so ähnlich aussehen wie Menschen (man denke an viele Figuren aus den Star Wars-Filmen oder eben Avatar), könnten nicht realisiert werden, wenn man sie nicht im Computer kreieren würde. Schau mal hier: https://www.youtube.com/watch?v=D3Cxm_HIiMU. Da wird gezeigt, wie Filme während der Entstehung aussehen.
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David Höwelkröger Beantwortet am 16 Mrz 2023:
Ich kann mich da meinem Vorredner nur anschließen.
Konkret werden den Schauspielerinnen und Schauspielern bei „Avatar“ so kleine Punkte ins ganze Gesicht gemalt und die werden dann von kleinen Kameras abgefilmt, die sie vor sich haben. Die Gesichter werden dann auf ein digitales Computermodell eines Gesichts übertragen – dafür dienen die Punkte in den Gesichtern als Orientierung. Zusätzlich stecken die Schauspieler*Innen noch in Kostümen, die ähnlich funktionieren, also auch Markierungen für die Kameras aufweisen, damit die Bewegungen dann auf ein im Computer entstehendes Modell des Körpers übertragen werden können. Diese beiden Aspekte zusammengenommen, entsteht eine digitale Figur. Dieses Verfahren nennt sich „Motion Capture“, übersetzt also „Bewegungserfassung“. Das hier ist ein ganz gutes Video dazu: https://www.youtube.com/watch?v=Usocc1vmr7I
Die Umgebung entsteht dagegen komplett am Computer. Somit sind moderne Filme eigentlich eher Animations- als Realfilme, auch, wenn natürlich weiterhin echte Menschen mitspielen. 🙂
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Dietmar Kammerer Beantwortet am 17 Mrz 2023: last edited 17 Mrz 2023 7:51 am
Der Film „Avatar – The Way of Water“ wurde vom US-amerikanischen Regisseur James Cameron gedreht. Der ist berühmt dafür, dass er mit jedem seiner Filme die technischen Möglichkeiten des Filmemachens (oft sehr spektakulär) ausweitet.
„Avatar – Aufbruch nach Pandora“ aus dem Jahr 2009 zum Beispiel hat damals dazu geführt, dass das 3D-Kino wieder populär wurde. (Es gab in den 1950er Jahren schon einmal eine Welle von 3D-Filmen, das ist eine wirklich alte Filmtechnik.)
Für Avatar 2 mussten zum Beispiel völlig neue Techniken erfunden werden, damit die so genannte „Performance Capture“ auch bei Unterwasseraufnahmen gelingt. Auf YouTube findet ihr viele so genannte „Making Ofs“ von Avatar, das sind Filme, in denen gezeigt wird, wie die Dreharbeiten oder die Tricktechnik gemacht wurden. Die beantworten deine Frage besser, als ich das hier kann.
Am beeindruckendesten finde ich aber die Leistung der Schauspieler/innen, die tatsächlich sehr viele Szenen unter Wasser drehen mussten. Die Schauspielerin Kate Winslet hat für eine Szene ihren Atem für sagenhafte 7 Minuten und 12 Sekunden lang angehalten, während sie ihre Rolle gespielt hat!
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